FC Schalke 04: Fährmann ist wieder die Nummer 1

Der FC Schalke 04 steht vor einer komplizierten Saison. In der Rückrunde erlitten die Knappen die längste Sieglos-Serie ihrer Vereinsgeschichte. Keine Mannschaft wurde finanziell in der Bundesliga härter von der Pandemie getroffen. Namhafte Verstärkungen konnte sich der Klub nicht auf dem Transfermarkt leisten. Und die Vorbereitung wurde von peinlichen Niederlagen überschattet. Spieler, die eigentlich bereits vom Hof gejagt waren, sind auf einmal die Hoffnungsträger. Es gibt hierfür wohl kein besseres Beispiel als Ralf Fährmann. Nach mehreren Leihen ist der ehemalige Kapitän nicht nur wieder zurück, sondern auch gleich die Nummer 1.

Wagner: Fährmann „hat zur alten Stärke zurückgefunden“

Erinnern wir uns: Alexander Nübel verdrängte Fährmann als Stammkraft. Inzwischen sitzt jener aber auf der Bank des FC Bayern. Dafür wird der 31-Jährige, den die Knappen zwischenzeitlich nach England und Norwegen verliehen hatten, für Königsblau spielen. Die Vorbereitung habe gezeigt, dass Fährmann zur alten Stärke zurückgefunden habe, ist Schalke-Coach David Wagner überzeugt. Insbesondere in den vergangenen Wochen habe der Keeper gezeigt, „dass auf ihn zu 100 Prozent Verlass ist“, so der Trainer weiter. Weiterlesen

RB & Rangnick: Die Wege trennen sich nach acht Jahren

Dies hatte sich zuletzt doch stark angedeutet: Die Wege von Red Bull und Ralf Rangnick trennen sich. Wie die „Bild“ berichtet, steht die Vertragsauflösung des 62-Jährigen kurz bevor. In den Gesprächen gehe es nur noch „um die Modalitäten und den Zeitpunkt.“ Eine ausgesprochen erfolgreiche Ehe geht damit nach acht Jahren zu Ende. Rangnick fühlt sich augenscheinlich zu höheren Aufgaben berufen als nur der Fußballchef des Red Bull-Konzerns zu sein. Nicht umsonst verhandelte er rund 18 Monate mit dem AC Mailand darüber, bei den Italienern Sportchef und Trainer in Personalunion zu werden. Auch, wenn sich dieser Wunsch letztlich nicht erfüllte, zeigte er doch, dass Rangnick die große Bühne vermisst.

Rangnicks eindrucksvolles Arbeitszeugnis bei Red Bull

Im Jahr 2012 stieg Rangnick bei Red Bull ein. Von 2012 bis 2015 arbeitete er in Personalunion als Sportdirektor für die Vereine in Leipzig und Salzburg. Anschließend konzentrierte er sich auf den deutschen Klub, der unter ihm den Durchmarsch von der Regionalliga bis in die Champions League schaffte. Rangnick war dabei auch zwei Jahre Trainer der Bullen – zuletzt in der Saison 2018/19. Frühzeitig war allerdings klar, dass ihn hier Julian Nagelsmann als Mann an der Seitenlinie beerben würde. Markus Krösche wurde ursprünglich nur als sein Adjutant geholt, beerbte ihn aber als Manager, nachdem Rangnick etwas überraschend seinen Wechsel auf die Konzernposition verkündete.

War Rangnicks Abschied freiwillig?

Damals wirkte der Wechsel freiwillig. Es war bekannt, dass der 62-Jährige mit Milan sprach. Leipzig als das fußballerische Flaggschiff des Red Bull-Konzerns konnte nicht der Gefahr ausgesetzt werden, dass der Verantwortliche von einem Tag auf den anderen gehen würde. Die Position im Konzern wirkte ein Stück weit wie eine Übergangslösung als Dank für die jahrelange Arbeit.

Dass nun der Vertrag aufgelöst wird, lässt das Ganze jedoch in einem leicht anderen Licht erscheinen. Wäre man bei Red Bull noch von Rangnick überzeugt, würde man sicherlich einen anspruchsvolleren Posten für ihn finden. Es sei denn, der 62-Jährige hat schon einen alternativen Arbeitgeber an der Hand. Dies dürften wir wohl zeitnahe erfahren.

Spitzenspiel gegen Borussia Dortmund

Am Dienstag steigt in der Bundesliga der Titel-Showdown. Der FC Bayern München trifft auf Borussia Dortmund. Trainer Hansi Flick uns deine Bayern haben vier Punkte Vorsprung auf die Gelb-Schwarzen. Die Trainer Adi Hütter und Oliver Glasner konnten zuletzt die beiden Titelanwärter nicht stoppen. Bayern München tankte mit dem 5:2 über Eintracht Frankfurt jede Menge Selbstvertrauen. Spiele gegen den BVB sind etwas Besonderes und die Münchner haben eine gute Ausgangsposition und die Trümpfe selbst in der Hand.

Große Klasse von David Alaba

Trainer Flick ist mit seinem Abwehrchef, genauer gesagt mit der Leistung, sehr zufrieden. Gegen Borussia Dortmund wird der Österreicher erneut gefragt und gefordert sein. Er trifft auf niemand geringerem als auf Youngster Erling Haaland. Der 19-jähirige Norweger trifft nach Belieben und ist für den aktuellen Lauf der Borussia aus Dortmund maßgeblich verantwortlich. Der Cheftrainer der Bayern wünscht sich unabhängig vom Ergebnis ein gutes Spiel. Seitdem der 55-Jährige das Amt als Trainer übernommen hat, ist eine positive Trendwende festzustellen. In den letzten sechs Pflichtspielen schossen die Bayern 22 Tore. Die letzte Niederlage liegt schon mehrere Monate zurück. Weiterlesen

Rekordmeister verlängert Vertrag mit Bayern-Urgestein

Thomas Müller und der FC Bayern München wurden sich einig und verlängern somit die erfolgreiche Zusammenarbeit. Am Dienstag teilte der deutsche Rekordmeister mit, dass sich der Club und der Spieler auf eine Vertragsverlängerung bis zum 30. Juni 2023 geeinigt haben. Der Vertrag des Urgesteins der Bayern war lediglich bis zum kommenden Sommer datiert. Thomas Müller hat seinen Vertrag frühzeitig um zwei weitere Jahre verlängert. Sehr zur Freude aller Beteiligten, so Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge. Der Bosse des Vereins, wie aber auch Thomas Müller, haben den neuen Arbeitsvertrag mit einem guten Gefühl unterzeichnet. Der Offensivspieler freut sich über die weitere Zusammenarbeit und ist sich sicher, dass eine erfolgreiche Arbeit sichergestellt ist. In den letzten Wochen und Monaten wurde viel über die sportliche Zukunft von Müller diskutiert. Wie nun bekannt wurde, war die oberste Priorität des Deutschen eine Vertragsverlängerung beim FC Bayern München. Weiterlesen

Haaland zaubert in der Champions League

Neuzugang Erling Haaland hat Borussia Dortmund auch in der UEFA Champions League jubeln lassen. Das Wunderkind bricht derzeit alle Rekorde und konnte im Spiel gegen Paris Saint Germain Neymar und Kylian Mbappe die Show stehlen. Einmal mehr stand der 19-jährige Stürmer im Rampenlicht und erzielte im Achtelfinale der Königsklasse beide Tore. In sieben Spielern schoss Haaland zehn Tore und somit ist er jeder Profispieler, welcher diese magische Marke erstmals erreichte. Der 19-Jährige kassierte nach dem Spiel viel Lob. Als regelrechte Naturgewalt wird der Torjäger bezeichnet. Trainer Thomas Tuchel von Paris Saint Germain fand ebenfalls nur positive Worte für den Neuzugang der Dortmunder.

Torjäger muss gestoppt werden

Borussia Dortmund konnte mit dem 2:1-Erfolg über die Pariser eine gute Ausgangslage für das Rückspiel schaffen. Dieses findet am 11. März 2020 statt. Die Franzosen müssen Erling Haaland in den Griff bekommen. Ansonsten droht das neuerliche Aus im Achtelfinale der Champions League. Für solche Spiele und Nächte leben die Profis im Fußball, erzählte Erling Haaland in einem Interview. Der Norweger ist derzeit nicht zu stoppen und stiehlt sämtlichen Profis im europäischen Spitzenfußball die Show. Haaland traf sowohl im 1. Liga-Spiel, im 1. Pokal-Spiel sowie im 1. Champions-League-Spiel für Borussia Dortmund. Bis dato gelang das noch keinen einzigen Spieler beim BVB. Weiterlesen

FC Bayern: Mannschaft plädiert für den „ziemlichen Söldner“

Die erste Neuverpflichtung des Winters beim FC Bayern München ist so gut wie erledigt. Rechtsverteidiger Álvaro Odriozola wird auf Leihbasis für den Rest der Saison von Real Madrid an die Säbener Straße kommen. Zinedine Zidane erklärte jüngst öffentlich, dass der Spieler gehen dürfe und wohl auch werde. Die von Hansi Flick herbeigesehnte Verstärkung für die Abwehr ist entsprechend im Anflug. Es fehlt jedoch die kaum weniger intensiv erflehte Neuverpflichtung für die offensiven Flügel. Wie die „Sport Bild“ berichtet, kam hierfür aus der Mannschaft im Trainingslager in Katar ein Vorschlag mit einem speziellen Beigeschmack.

Die Mannschaft wünscht sich Douglas Costa zurück

Das Team versuchte demnach, dem Management eine Rückkehr Douglas Costas schmackhaft zu machen. Der kehrte dem FC Bayern im Jahr 2017 den Rücken und schloss sich Juventus Turin an. Dort hat der 29-Jährige seinen Stammplatz verloren und dürfte deshalb wohl gehen. Das Problem: Costa hat in München nicht eben den besten Eindruck hinterlassen. Weiterlesen

Dusel-Sieg der Bayern gegen Freiburg

Der Sieg des FC Bayern München in Freiburg ist nicht ungewöhnlich, die Art und Weise wie jedoch schon. Freiburg war über das gesamte Spiel gesehen die bessere Mannschaft. Möchten die Münchner Meister werden, müssen sie vieles verbessern. Torhüter Manuel Neuer sprach von einem ungebändigten Siegeswillen und Trainer Hansi Flick sprach seiner Mannschaft ein Kompliment aus. Solche Aussagen sind bei den Bayern keine Seltenheit. Zumeist ist das der Fall, wenn sich vermeintlich schwächere Teams gegen den Rekordmeister gut verkaufen. Der Freiburger Trainer hat sich intensiv mit der Frage beschäftigt, wie er den übermächtigen FC Bayern ärgern möchte. Die Überlegungen waren gut, denn der SC Freiburg hat drei Tage nach der Niederlage gegen Hertha BSC ein großartiges Spiel abgeliefert. Wie nicht anders zu erwarten, ging der FC Bayern durch ein Tor von Robert Lewandowski früh in Führung. Der Pole bedankte sich bei Youngster Alphonso für die perfekte Vorlage. Ein ruhiges Spiel wurde es für die Münchner dennoch nicht.

Freiburg übernahm in der zweiten Halbzeit das Kommando

Flick und seine Spieler müssen sich mit der Frage bestätigen, warum die Freiburger in der zweiten Halbzeit zu so vielen Torchancen gekommen ist. Nach dem Ausgleich in der 59. Minute, waren die Gastgeber den Sieg näher als die Bayern. Beide Seiten haben sich wohl schon mit der Punkteteilung abgefunden, als die Nachspielzeit gekommen ist. Joshua Zirkzee und Serge Gnabry netzten in den letzten Minuten und die Münchner konnten den neunten Sieg in dieser Saison feiern. Nach dem Erfolg sprachen viele wieder vom altbekannten Bayern-Dusel. Weiterlesen

Irreguläres Tor von Bellarabi

Bayer 04 Leverkusen hat nach vier sieglosen Spielen in der Liga wieder einen vollen Erfolg feiern können. In einem kampfbetonten Spiel siegte die Werkself gegen de VfL Wolfsburg. Der Grundstein für den Erfolg wurde durch einen irregulären Treffer gelegt. Die Wölfe warten nach der Niederlage gegen Bayer seit nunmehr acht Spielen auf einen vollen Dreier. Keine einfachen Zeiten, die der VfL Wolfsburg Trainer derzeit überstehen muss. Nach der Pleite in der Europa League, veränderte Trainer Oliver Glasner seine Mannschaft an zwei Positionen. Ein glückliches Händchen bewies der Österreicher damit nicht. Trainer Peter Bosz vertraute der Mannschaft, die in der Champions League gegen Atletico Madrid gewonnen hat. In den ersten Minuten beschränkten sich beide Teams auf ein Abtasten. Geprägt von einigen Fehlpässen, wurde den Zuschauern kein sehr gutes Spiel geboten. Das sollte sich in der 25. Spielminute schlagartig ändern.

Bellarabi netzt zur Führung – Tor hätte nicht zählen dürfen

Bellarabi tanzte nach einem Pass von Volland an vier Gegenspielern vorbei und traf zur Führung für die Gäste aus Leverkusen. Dieses Tor hätte der Schiedsrichter nicht geben dürfen. Zuvor verschaffte sich Bellarabi mit unfairen Mitteln mehr Platz. Manuel Gräfe griff nicht zur Pfeife und hat weiterspielen lassen. Unglückliche Entscheidungen des Unparteiischen gab es im weiteren Spiellauf ebenfalls. Im ersten Durchgang hätte der Schiedsrichter gut und gerne zwei Mal zum Elfmeterpunkt zeigen können. Weder der Schiedsrichter noch der VAR meldeten sich zu Wort. Weiterlesen

KFC Uerdingen: Effenbergs turbulenter Einstieg

Stefan Effenberg ist wieder aktiv im Profi-Fußball tätig. Seit seiner Entlassung als Trainer des SC Paderborns im März 2016 arbeitete der „Tiger“ nur als TV-Experte sowie als Spielerberater. Jetzt hat der 51-Jährige jedoch als Manager beim KFC Uerdingen unterschrieben. Er soll den als „Chaos-Klub“ verschrienen Verein in die Erfolgsspur zurückführen. Ob ausgerechnet Effenberg dafür die richtige Personalie ist, muss die Zukunft zeigen. Schließlich ist der Tiger selbst eine Person, die gewöhnlich für Drama steht. Und beide Seiten haben schon in den ersten 48 Stunden nach Bekanntgabe der Verpflichtung einen Vorgeschmack bekommen, was auf sie zukommt.

Ist Effenberg eigentlich noch Spielerberater?

Bis zu seiner Unterschrift in Uerdingen war Effenberg noch als Spielerberater auf der Homepage der Agentur „Acorado Sports“ zu sehen. Niemand darf jedoch zugleich Berater und Manager sein. Die Homepage wurde deshalb vom Netz genommen. Auf dem Instagram-Kanal der Beratungsfirma ist Effenberg jedoch weiter als Agent gelistet. Weiterlesen

Rekordmeister feiert ersten Triumph

Der FC Bayern München kann seinen ersten Saisonsieg bejubeln. Die Bosse dürfen sich abermals bei Stürmer-Star Robert Lewandowski bedanken. Der Pole hat mit seinem Dreierpack den Rekordmeister alleine zum Sieg geschossen. Nach dem schwachen Saisonauftakt gegen Hertha Berlin, waren die Stars der Münchner in der Pflicht. Wie erwartet nahm Neuzugang Coutinho beim Auswärtsspiel gegen Schalke 04 auf der Ersatzbank Platz. Ohne den Millionen-Transfer, übernahmen die Bayern sofort das Kommando. Bis zur 17. Spielminute kam der Rekordmeister allerdings zu keinen nennenswerten Torchancen. Nach einer Ecke stieg der Pole am höchsten, jedoch konnte Torhüter Alexander Nübel den Ball mit Müh und Not halten. Wenige Minuten nach dieser tollen Aktion, wurde Kingsley Coman im gegnerischen Strafraum gefoult. Robert Lewandowski verwandelte den Foulelfmeter souverän. Die Gäste aus Gelsenkirchen wachten nach dem Gegentreffer auf und wurden aggressiver. Beim Abschluss war Schalke 04 zu harmlos und somit verabschiedeten sich die Bayern mit einer knappen aber verdienten 1:0-Führung in die Halbzeit. Weiterlesen