Frantz fällt aus

Nach der Länderspielpause ist am Wochenende endlich wieder Bundesliga angesagt. Die Nürnberger kamen ganz gut in die neue Saison, am Samstag geht es aber ohne Mike Frantz zum Auswärtsspiel nach Gladbach. Aufgrund einer Knochenhautverletzung kann der 25-Jährige nicht mitkicken. Als Zielsetzung hat Trainer Dieter Hecking im Borussia-Park zumindest ein Unentschieden angegeben.

Eine machbare Aufgabe wenn man bedenkt, dass die Franken im letzten Spiel dem deutschen Meister aus Dortmund ebenfalls einen Punkt entlocken konnten. Eigentlich hätte man mit etwas Glück auch einen Sieg einfahren können. „Jeder Spieler hat gemerkt, dass wir auch gegen den deutschen Meister nicht nur mithalten können. Wir wollen etwas mitnehmen, das ist unser Ziel“, so Hecking.

Nach solch einem Auftritt ist es natürlich angebracht, erneut die gleiche Elf wie gegen Dortmund ins Rennen zu schicken. Derweil hat Alexander Esswein seine Krankheit überwunden und steht wieder zur vollen Verfügung. Dauerbrenner Mike Frantz fehlt dem Club jedoch in den kommenden Wochen. Der 25-Jährige muss eine Knochenhautentzündung am linken Sprunggelenk auskurieren und darf dann in seinen Nike Free erst mal wieder mit leichtem Lauftraining beginnen.  Diese Verletzung war bekannt, allerdings wurde das tatsächliche Ausmaß erst in den letzten Tagen sichtbar. Ein weiterer Unsicherheitsfaktor ist Neuzugang Timo Gebhart, der wegen seinem gebrochenem Daumen zwar einsatzbereit, aber natürlich trotzdem angeschlagen ist. Immerhin steht er im Kader und wird mit einer speziellen Manschette zunächst auf der Bank Platz nehmen.   Die Entdeckung der noch sehr kurzen Saison bei den Franken ist allerdings ein anderer. Robert Mak macht zuletzt den Fans und auch seinen Teamkollegen richtig Spaß. Nachdem er auch bei der slowakischen Nationalmannschaft erneut glänzen konnte kehrt er nun mit einer gehörigen Portion Selbstvertrauen wieder nach Nürnberg zurück. Nachdem der 21-Jährige 2 Jahre nie wirklich Fuß fassen konnte scheint er nun endlich den Durchbruch zu schaffen.

Sein Trainer rechnet allerdings weiterhin mit gelegentlichen Leistungsschwankungen.“Er ist ein Risikospieler, er wird immer zwischen Himmel und Hölle sein. Zuletzt waren wir von ihm begeistert, gegen Gladbach kann dies wieder anders sein“, so der 48-Jährige. Nichts desto trotz haben auch in der Vergangenheit des Öfteren Spieler beim FCN den Durchbruch geschafft und die sind nun keine Wackelkandidaten mehr. Die laufende Saison wird zeigen, ob Mak nun endgültig im Trikot des FCN und in der Bundesliga angekommen ist.