Nilsson auf dem Weg der Besserung

Bereits am Dienstag konnte Nürnbergs Verteidiger Per Nilsson den ersten Schritt in Richtung Startformation machen. Der Schwede musste beim Unentschieden gegen den SC Freiburg am vergangenen Samstag bereits vorzeitig ausgewechselt werden. Eine Blessur am rechten Fuß machte den Verantwortlichen zunächst größere Sorgen, doch letztendlich war alles nur halb so schlimm. Mittlerweile hat der Verteidiger schon wieder das Lauftraining aufgenommen.

In seinen Hallenfußballschuhen konnte der 30-Jährige bislang also nur einsam seine Runden drehen, aber schon gegen Ende der Woche soll er dann wieder mit dem Rest der Mannschaft die üblichen Einheiten absolvieren können. Dann wird sich auch zeigen, inwiefern der angeschlagene Fuß schon wieder einsatzbereit ist. Am Freitag kommt es immerhin zum wichtigen Kellerduell mit dem FC Augsburg. Da brauchen auch die Nürnberger jeden Mann.

Doch was war genau passiert? In der 74. Minute kam es nach einem Freistoß der Freiburger zum Zusammenprall mit Jan Rosenthal. Minutenlang wurde Nilsson behandelt, musste letztendlich aber doch ausgewechselt werden.

Die Nürnberger können trotzdem mit einer breiten Brust zum FCA reisen: „Wir fahren nach Augsburg, um zu gewinnen und uns abzusetzen“, so Mittelfeldspieler Hanno Balitsch in einem Interview. Der Routinier musste gegen den SC wegen der Gelbsperre von Timothy Chandler als rechter Verteidiger ran. So könnte er auch gegen die Nürnberger seine jahrelange Erfahrung mit einbringen. „Ich glaube, dass wir auf dieser Position mit Timothy Chandler grundsätzlich gut besetzt sind. Sollte ich dort jedoch erneut gefragt sein, mache ich das auch“, so der ehemalige Leverkusener.

Zwar sind die Nürnberger seit 4 Spielen ungeschlagen, es waren aber leider auch nur 4 Unentschieden. Trotzdem sieht Balitsch das Positive in dieser Mini-Serie: „Ich habe das Gefühl, dass wir auch bei schlechten Spielen nicht verlieren und Rückstände aufholen können. Das stärkt unser Selbstvertrauen.“

Vor allem konnte der Club aber durch die Defensive überzeugen. Die Nürnberger stellen aktuell trotz dem schlechten Platz in der Tabelle die fünftbeste Abwehr, heißt aber im Gegenzug auch, dass die Offensive meist zu wenig leistet. Bleibt abzuwarten, ob Esswein und Co gegen Augsburg den Schalter umlegen können.