U21 weiterhin auf Erfolgskurs

Stefan Kuntz fängt als Trainer der deutschen U21-Natinalmannschaft da an, wo Horst Hrubesch aufgehört hat, nämlich mit erfrischendem Fußball. Im Testspiel gegen die Slowakei machten die Jungs dem Gegner schnell klar, wer auf dem Platz das Sagen hat.

Ungefährdeter Sieg der deutschen Elf

Die verjüngte U21-Mannschaft von Stefan Kuntz gewann am Freitagabend in Kassel das Testspiel gegen die Slowakei souverän mit 3 : 0 und stellte so die Weichen für die EM-Qualifikation, die am Dienstag mit der Partie gegen Finnland beginnt.. Torschützen in der temporeichen Begegnung waren Olympia Fahrer Grischa Prömel, Niklas Stark von Hertha BSC und Levin Öztunali, der Enkel von HSV-Legende Uwe Seeler. Trainer Stefan Kuntz, der die Mannschaft nach den Olympischen Spielen von Horst Hrubesch übernommen hatte, war voll des Lobes für seine Jungs. Ich bin mit dem Gesamtauftritt der Mannschaft sehr zufrieden Sie haben viel versucht, und einiges hat auch geklappt“, sagte der Coach nach dem Spiel. Kuntz hob stellvertretend für die Gesamtleistung das letzte Tor besonders hervor. „Das hat gezeigt, dass sie nicht aufgeben und immer noch eine Bude machen wollen. Hut ab vor den Jungs“.

Olympioniken geschont

Einige Spieler aus der Olympia-Mannschaft, unter auch der Neu-Bremer Serge Gnabry, wurden von Stefan Kuntz geschont. Der Torschützenkönig des olympischen Turniers soll am Dienstag in Finnland mit dabei sein, wenn es in Sachen EM-Quali ernst wird.

Trotz der Umstellung dominierte die deutsche Mannschaft das Spiel und kam bereits in der dritten Spielminute zu ihrem ersten Treffer, als der Karlsruher Grischa Prömel den Ball nach einer Ecke des Wolfsburgers Maximilian Arnold mit der Brust ins Tor beförderte. In weiteren Verlauf blieb die Elf von Stefan Kuntz am Drücker, hatte viele Torchancen und belohnte sich für ihre Bemühungen kurz vor der Pause mit dem 2 : 0 durch Niklas Stark. Den Schlusspunkt einer unterhaltsamen Begegnung setzte der Mainzer Levin Öztunali in der Nachspielzeit mit seinem Treffer zum 3 : 0.

Stefan Kuntz wirkte an der Seitenlinie ruhiger als sein Vorgänger Horst Hrubesch, suchte aber auch oft das Gespräch mit seinen Spielern.