Transferticker: News von Embolo, Bruma und Mkhitaryan

Während die Fußballfans überall in Europa mit ihre Nationalmannschaften fiebern, müssen die Manager der Vereine ihre Kader fit für die kommende Saison machen. Kurz vor dem Trainingsstart der meisten Klubs hat sich einiges getan. Besonders der FC Schalke 04 sorgt momentan gleich doppelt für Schlagzeilen.

Schalke 04: Revolution ausgefallen – Embolo neuer Rekordtransfer
Auf der Mitgliederversammlung der Knappen sollte Clemens Tönnies gestürzt werden. Der Vorsitzende des Aufsichtsrats neigte in der Vergangenheit dazu, stark in das Tagesgeschäft einzugreifen, was einigen Personen im Kontrollgremium missfiel. Doch die Mitglieder stützten Tönnies – die Revolution fiel aus. Dafür konnte Schalke 04 die Verpflichtung Breel Embolo offiziell bekanntgeben. Der Angreifer kommt vom FC Basel und kostet laut „kicker“ 27 Millionen Euro. Er ist damit der teuerste Einkauf in der Vereinsgeschichte von Königsblau. Embolo unterzeichnete einen Vertrag bis 2021 bei den Knappen. Der neue Manager Christian Heidel lieferte einen beeindruckenden ersten Arbeitsnachweis auf dem Transfermarkt.

Mkhitaryan: BVB nimmt Angebot von Manchester wohl an
Henrikh Mkhitaryan wird in Zukunft wohl doch für Manchester United spielen. Wie „Sky“ und der „Guardian“ übereinstimmend berichten, ist ein Repräsentant von Borussia Dortmund derzeit auf dem Weg nach England, um den Wechsel perfekt zu machen. Die Briten sollen zuvor ihr Ablöseangebot von 36,5 Millionen auf 38 Millionen Euro aufgestockt haben. Einige Namen sind zuletzt intensiv in der Presse als mögliche Ersatzkandidaten gehandelt worden. Vermutlich wird es nicht lange dauern, bis diesbezüglich Klarheit herrscht.

Bruma: Wolfsburg verpflichtete Naldo-Nachfolger
Der VfL Wolfsburg hat einen Nachfolger für den zum FC Schalke 04 abgewanderten Naldo gefunden. Die Niedersachsen verpflichten Jeffrey Bruma vom PSV Eindhoven. Die Ablöse für den 24-Jährigen beträgt – je nach Erfolg – zwischen zehn und 15 Millionen Euro. Der Niederländer unterzeichnete einen Fünf-Jahres-Vertrag bei den Wölfen. Wenn der Name „Bruma“ ein Klingeln bei einigen Bundesliga-Fans auslöst, man aber nicht so recht weiß, wieso, liegt es daran, dass der Spieler in der Vergangenheit im Jahr 2011 kurz für den Hamburger SV am Ball war, damals aber noch nicht zu überzeugen vermochte.