Petric geht, Beister verlängert

Nun ist es amtlich. Der Hamburger Torjäger Mladen Petric wird den HSV nach dieser Saison verlassen. „Es war für beide Seiten wichtig, in diesem Thema schnell Klarheit zu schaffen“, stellte Sportdirektor Frank Arnesen klar, der Petric und dessen Berater am Montag informierte und bescheid gab, dass der Stürmer kein neues Angebot vom Verein erhalten wird. „Mladen hat viele Tore für den HSV geschossen und hervorragende Leistungen gebracht und wird das ganz sicher auch noch bis zum Ende der Saison tun. Er war und ist ein wichtiger Spieler. Aber in der Zukunft werden wir uns anders orientieren, den Umbruch der Mannschaft vorantreiben. Dabei wollen wir verstärkt auf junge Spieler setzen und die Gehaltsstrukturen weiter verschlanken“, rechtfertigte Arnesen die Entscheidung der Vereinsführung.

Petric, der in 127 Spielen für die Hamburger immerhin 60 Treffer erzielen konnte, zeigte sich realistisch und vernünftig: „Jetzt ist eine Entscheidung da, mit der ich umgehen kann. Ich möchte gern noch einen längerfristigen Vertrag unterschreiben. Das ist beim HSV nicht möglich. Für mich geht es nun darum, gemeinsam mit meinen Mannschaftskollegen die laufende Saison vernünftig zu Ende zu bringen. Dann werde ich sehen, wohin mich mein Weg führt“, sagte er in einer Stellungnahme. Experten waren schon länger überzeugt, dass sich Petric aufgrund seiner hohen Gehaltsforderungen wohl nach einem neuen Verein umsehen muss, für den er in Zukunft seine Stutzen über die Schienbeinschoner zieht.

Ganz anders reagierte der HSV jedoch bei der Personalie Maximilian Beister. Der 20-Jährige ist zurzeit noch bis Saisonende an den Zweitligisten Fortuna Düsseldorf ausgeliehen, jedoch verlängerte man bereits vorzeitig den Vertrag mit dem Youngster um weitere 3 Jahre bis 2016. Früher oder später wollen die Hamburger ihr Talent zurückholen und, insofern Beister seine aktuelle Form beibehalten kann (10 Tore in 24 Spielen), langfristig mit ihm planen.