Perfekt: Stuttgart tütet Ibisevic ein – und hat Hunger auf weitere Hoffenheimer

Der VfB Stuttgart hat Vedad Ibisevic verpflichtet. Der Bosnier wechselt mit sofortiger Wirkung von der TSG Hoffenheim in die Landeshauptstadt. Dort hat der Angreifer einen Vertrag bis 2016 unterschrieben. Die Ablösesumme beträgt dem Vernehmen nach mehr als fünf Millionen Euro. Ibisevic wäre in Hoffenheim noch bis 2013 gebunden gewesen. VfB-Manager Fredi Bobic ist über den gelungenen Deal froh. „Wir wollten uns in der Offensive noch verstärken“, erläutert der frühere Nationalstürmer, „und haben dies nun getan.“ Alle Rahmenbedingungen hätten gepasst, deshalb habe man den Transfer nun realisiert.

Salihovic soll Ibisevic folgen
Ibisevic könnte nicht der einzige Hoffenheimer sein, der künftig eines der Trikots des VfB Stuttgart trägt und die Fußballschuhe für die Schwaben schnüren wird. Angeblich soll auch Mannschaftskamerad Sejad Salihovic bald folgen. Der Vertrag des Mittelfeldspielers im Kraichgau endet im kommenden Sommer. Allerdings sieht das gegenwärtige Arbeitspapier des 27-Jährigen eine beidseitige Option für den Sommer vor. Dies bedeutet, sowohl Salihovic als auch die TSG können den Vertrag um ein Jahr verlängern. Jüngst deuteten jedoch schon beide Parteien an, diesen Schritt nicht machen zu wollen. Das Verhältnis des Spielers zu Manager Ernst Tanner soll zerrüttet sein. Der Verantwortliche der TSG erklärte schon im Oktober, „wirtschaftlich“ sei es schwierig, Salihovic zu halten. Der VfB dürfte sich deshalb bis zum Sommer gedulden, weil Salihovic dann ablösefrei ist. Allerdings dürften dann auch andere Interessenten auf den Plan treten, um sich die Dienste des Bosniers zu sichern. Der Mittelfeldspieler gilt gerade aufgrund seiner brandgefährlichen Standardsituationen als sehr begehrt.