Der dritte Spieltag der Gruppenphase der Champions League wurde zur totalen Erfolgsgeschichte für die vier deutschen Starter. Nachdem der FC Bayern München und Borussia Mönchengladbach Kantersiege verbuchen konnten, triumphierten auch RB Leipzig und Borussia Dortmund. Sie gewannen zwar nicht so furios wie die beiden anderen Bundesligavertreter, aber dafür waren die Siege umso wichtiger. Dies gilt insbesondere für die Bullen.

RB Leipzig vs. Paris Saint-Germain endet 2:1

Erinnern wir uns: Es ist gerade einmal zweieinhalb Monate her, dass die Teams im Halbfinale der Königsklasse aufeinandertrafen. Damals war das Duell eine klare Sache. Die Franzosen gewannen mit 3:0. Für diese Begegnung waren sie deshalb der Favorit. Dies galt umso mehr, dass Leipzig zuletzt mit 0:5 bei Manchester United unterging. Und so schien es dann auch zu kommen: Durch di Maria ging PSG früh in Führung (6. Minute). Allerdings konnte Nkunku noch in der ersten Halbzeit ausgleichen (42.). Und die zweite Halbzeit war dann davon geprägt, dass die Elf Thomas Tuchels sich konsequent selbst schwächte. Mit Kimpembe und Gueye flogen gleich zwei Spieler mit der Ampelkarte vom Feld. Forsberg konnte zudem einen Handelfmeter zum 2:1 und damit zum Sieg verwandeln (57.).

Club Brügge vs. Borussia Dortmund endet 0:3

Der BVB machte es deutlich weniger spannend. Bereits zur Halbzeit stand es 3:0 für den Gast aus der Bundesliga. Die Tore erzielten Hazard (14.) und Haaland, der doppelt traf (18., 32.). In der zweiten Hälfte ließ es der BVB dann deutlich ruhiger angehen und brachte den Sieg nach Hause. Kurios in dem Spiel war, dass die Partie ab der 12. Minute ohne vierten Offiziellen auskommen musste. Der eigentlich für diese Rolle vorgesehene Referee Peric musste den Hauptschiedsrichter Skomina ersetzen, der verletzungsbedingt nicht weitermachen konnte.