Kovac gibt unfaire Tricks offen zu

Die Erwartungshaltung an das Spiel zwischen FC Liverpool und FC Bayern München war sehr groß. Am Ende setzte es jedoch ein torloses Remis. Robert Lewandowski und Co. haben die Stars aus Liverpool entschärft und ein gutes Spiel abgeliefert. Torchancen gab es auf beiden Seiten, jedoch fehlte es an der notwendigen Präzision. Der FC Bayern München hat sich mit diesem Ergebnis allerdings eine gute Ausgangslage für das Retourspiel erarbeitet. Es wäre natürlich besser gewesen, wenn die Münchner ein Auswärtstor erzielt hätten. Dennoch ist aufgrund des Spielverlaufs davon auszugehen, dass die Bayern im Heimspiel eine ordentliche Schippe drauflegen werden. Der FC Liverpool hätte sich natürlich weitaus mehr vorgenommen als ein Unentschieden. Der Chefcoach an der Anfield Road weiß natürlich ganz genau, wie schwer es werden wird gegen den großen FC Bayern München im eigenen Stadion zu gewinnen. Mit seinem Ex-Verein Dortmund, hat er es jedoch bereits geschafft.

Niko Kovac sorgt für ausreichend Gesprächsstoff

Nach dem Spiel gegen Liverpool, kam es bekanntlich zu einer hitzigen Diskussion zwischen Jürgen Klopp und Niko Kovac, Nach dem Handschlag-Eklat, welcher sich als Missverständnis auflöste, sorgte Kovac in einem Interview allerdings für ordentlich Wirbel. Kur vor dem Schlusspfiff lag Javi am Feld und hatte augenscheinlich einen Krampf. Das Pfeifkonzert ließ natürlich nicht lange auf sich warten. Im Fußballgeschäft ist es mittlerweile schon fast üblich, dass einige Spieler einen Krampf vortäuschen. Kovac selbst bestätigte, dass Javi in einer sehr guten läuferischen Verfassung ist und eigentlich keinen Krampf haben kann. In gewissen Situationen muss für Ruhe im Spiel gesorgt werden und einige Spieler haben bereits die Erfahrung und wissen, wie eine solche ruhe zustande kommen kann. Es stellt sich nun allerdings die Frage, ob ein solches Verhalten clever oder gar unfair ist.

Heiße Diskussionen in sozialen Netzwerken

Nach diesem Interview von Niko Kovac kam es natürlich zu zahlreichen kritischen Stimmen. Was viele bereits geahnt haben, hat Trainer Niko Kovac nun klar und deutlich angesprochen. Es ist allerdings nicht nur beim FC Bayern München so üblich. Der aktuelle Gewinner der UEFA Champions League, Real Madrid, ist für diese Ruhephasen im Spiel mittlerweile bestens bekannt. Viele große und erfahrene Mannschaften setzen auf solche Tricks und solange es dafür keine Strafen gibt, werden sie garantiert weiter praktiziert.