In verschiedensten Sportarten sind bereits Doping-Fälle russischer Sportler bekannt, vor dem Fußball machte dieser unschöne und unfaire Trend bisher allerdings halt. Dies könnte sich nun ändern, denn neue Berichte und Informationen lassen Böses erahnen.

Die russische Nationalmannschaft im Fokus…
In der englischen Zeitschrift „Mail on Sunday“ ist nun ein Bericht veröffentlicht, der aktives Doping in Zusammenhang mit den Profis der russischen Fußball-Nationalmannschaft bringt. Zwar sind die Berichte nicht offiziell bestätigt, die Hinweise auf eine wahrheitsgemäße Berichterstattung häufen sich jedoch. Der Zeitpunkt für diese Enthüllungen könnte unangenehmer und unpassender jedoch kaum sein. Denn im kommenden Jahr beginnt im Sommer das große Turnier, auf welches die gesamte Welt bereits mehr oder weniger gespannt schaut. Dementsprechend wirft die nun aufkommende Diskussion kein gutes Licht auf Russland als Veranstalter eines vermeintlich fairen Wettkampfes.
Die Ermittlungen sind hierbei deutlich vielfältiger, als Außenstehende vermuten würden. So erstrecken sich die Ermittlungen, die von der Fifa mittlerweile aufgenommen wurden, auf den gesamten Kader der russischen Fußball-Nationalmannschaft aus dem Jahr 2014,welches bekannterweise ebenfalls ein WM-Jahr war.

Doping in Russland, eine bekannte Problematik
Doch tatsächlich liegt der Gedanke, dass Russland auch im Fußball zum Doping greift, liegt gerade bei Betrachtung der letzten Monate und Jahre km russischen Sport nicht allzu fern. So erfolgte erst im letzten Jahr der komplette Ausschluss der Nation aus den Paralympics, natürlich auch aufgrund nachgewiesenem Dopings. Bei den Olympischen Spielen im Jahr 2016 sah es kaum anders aus. Auch bei diesem großen Event konnten einigen Athleten aus Russland aktives Doping nachgewiesen werden, eine Suspendierung war hier die Folge. Und das Selbe droht auch den russischen Fußballern. Je nach Ergebnis der Ermittlungen, die von der Fifa durchgeführt werden, ist auch ein Ausschluss der Profis vom Fußball durchaus möglich. Für den russischen Kader würde dies herbe Leistungseinbußen bedeuten, der Erfolg der Mannschaft würde massiv einbrechen. Die Fifa gibt in den kommenden Tagen eine Stellungnahme in Kombination mit den aktuellen Ermittlungen und Informationen ab, das weitere Vorgehen kann erst dann genauer beschrieben werden.