Das Spiel gegen Dinamo Zagreb war für den FC Bayern München ein reines Schaulaufen. Der Rekordmeister war ohnehin bereits als Gruppensieger für das Achtelfinale der Champions League qualifiziert. Etwas Würze bekam die Partie dadurch, dass die Münchner zuletzt in der Bundesliga gegen Borussia Mönchengladbach mit 1:3 verloren hatten und Trainer Pep Guardiola eine Reaktion forderte. Er bekam sie von seiner Mannschaft – wenn auch mit etwas Verzögerung. Tore erzielte sein Team schließlich erst in der zweiten Halbzeit.

Lewandowski sorgt für den Sieg
Bayern gewann auswärts mit 2:0. Für den Sieg zeichnete Robert Lewandowski verantwortlich. In der 61. und in der 64. Minute erzielte der treffsichere Pole beide Tore. Bayerns B-Team, in dem Kimmich, Rode, Green und der noch im Wiederaufbau befindliche Franck Ribery von Anfang ran durften, zeigte eine gute Vorstellung. Einzig Thomas Müller, der zur zweiten Halbzeit aufs Grün durfte und vielleicht der Bayern-Spieler der bisherigen Saison ist, fiel etwas ab, schließlich schoss er einen Foulelfmeter in der 88. Minute nur gegen den Pfosten.

Bayer verkauft sich teuer – aber scheidet aus
Die Aussichten für Bayer Leverkusen, noch das Achtelfinale der Champions League zu erreichen, waren nicht gut, schließlich musste man beim FC Barcelona punkten. Doch die Art und Weise, wie Bayer die Chance auf die KO-Runde verstreichen ließ und in die Europa League abstieg, war dann doch ärgerlich. Schließlich verkaufte die Werkself seine Haut so teuer wie möglich und spielte gegen Barca tatsächlich 1:1. Die Tore erzielten Lionel Messi und Javier Hernandez noch in der ersten Halbzeit.

Bayer hatte durchaus die Chance auf mehr als nur das Remis, doch nutzten die Leverkusener diese nicht. Da im Parallelspiel Rom und Barrysau torlos Remis spielten, entschied das direkte Duell zu Gunsten der Italiener und gegen Bayer. Insgesamt blickt Leverkusen auf eine Gruppenphase zurück, in der es vor allem die Werkself selbst war, welche die Chance auf das Weiterkommen aufgrund der dramatischen Leistungsschwankungen in den einzelnen Partien verspielt hatte.