U21-EM: Deutschland fegt Serbien weg

Was für ein Fest! Deutschland hat das Tor zum Halbfinale der U21-EM 2019 in Italien und San Marino weit aufgestoßen. Die DFB-Elf setzte sich im zweiten Gruppenspiel mit 6:1 gegen Serbien durch. Der Gegner, der immerhin mit Real Madrids 70 Millionen Euro-Neuzugang Luka Jovic im Sturm antrat, hatte nicht den Hauch einer Chance gegen das furios aufspielende deutsche Team.

Spielbericht: Waldschmidt zaubert

Mann des Tages war ohne jeden Zweifel Luca Waldschmidt. Der Angreifer vom SC Freiburg konnte sich gleich drei Mal in die Torschützenliste eintragen. Die Ehre, den ersten Treffer zu erzielen, hatte allerdings ein anderer Spieler: Marco Richter, der überragende Mann aus der ersten Partie gegen Dänemark, traf früh für seine Mannschaft zur 1:0-Führung (16. Minute). Waldschmidt konnte noch vor der Pause durch zwei Treffer auf 3:0 erhöhen (30./ 37.).

Nach dem Seitenwechsel ging der muntere deutsche Torreigen weiter. Mahmoud Dahoud erzielte das 4:0 (68.). Erneut Waldschmidt traf zum 5:0 (80.). Dann kamen die Serben in Person von Andrija Zikovic zu ihrem Ehrentreffer. Er verwandelte einen berechtigten Foulelfmeter. Den Schlusspunkt setzte Arne Maier in der Nachspielzeit (90. +2).

Jetzt gegen Österreich

Deutschland steht nach zwei Spielen mit sechs Punkten an der Spitze der Gruppe. Es folgen Dänemark und Österreich mit drei Zählern. Serbien steht mit 0 Punkten auf dem letzten Platz. Die drei Gruppensieger kommen automatisch ins Halbfinale. Dazu kommt der beste Gruppenzweite. Verliert Deutschland gegen Österreich im letzten Spiel nicht erreicht das Team als Gruppensieger die Runde der letzten 4. Selbst eine Niederlage kann aber reichen. Der zweite Platz ist Deutschland nicht mehr zu nehmen. In den anderen Gruppen werden die Zweiten bestenfalls sechs Punkte haben. Dann zählt die Tordifferenz – und diese hat Deutschland durch den Kantersieg gegen Serbien mächtig ausgebaut.