HSV steigt erstmals ab

Die Saison 2017/2018 ist zu Ende und natürlich gab es die eine oder andere Überraschung. Nach 55 Jahren in der Bundesliga, muss der Hamburger SV erstmalig in der Geschichte in das Unterhaus. Nachdem der erste Schock überwunden wurde, blicken vor allem die Verantwortlichen des HSV nach vorne. Die Hamburger möchten den sofortigen Wiederaufstieg schaffen und so rasch wie möglich mit den Vorbereitungen beginnen. Der Vorstand, Frank Wettstein, gab bekannt, dass der HSV voll handlungsfähig ist Trainer Christian Titz ist auch voller Zuversicht. Der 47-Jährige wurde vom U21-Trainer zum Chefcoach ernannt und darf trotz des Abstiegs bei den Hamburgern verweilen. Der Hamburger SV hat in der Schlussphase der Saison nochmals alles gegeben und trotz des 2:1-Sieges in der letzten Runde gegen Borussia Mönchengladbach, müssen die Hanseaten nun erstmals in der Geschichte der Bundesliga in die 2. Liga.

Titz hat einen guten Eindruck hinterlassen

Nachdem es mit dem HSV in der Saison bergab ging, wurde Mitte März Christian Titz als Cheftrainer nominiert. Er hat in den wenigen Wochen eine sehr gute Handschrift hinterlassen und hat viele junge Spieler in das Team integriert. Titz sorgte für einen komplett neuen Spielstil und schaffte beinahe noch das Fußballwunder. Der Hamburger SV plant künftig mehr mit Nachwuchstalenten und die Verträge mit den Großverdienern wie etwa Lewis Holtby und Aaron Hunt werden höchstwahrscheinlich nicht verlängert. Einzig der Kapitän Gotoku Sakai möchte auch in der 2. Bundesliga für den HSV spielen.

Ausschreitungen im letzten Spiel

Nachdem im letzten Spiel der Saison feststand, dass der Klassenerhalt nicht zu schaffen ist, brannte bei einigen Fans auf den Rängen die Sicherung durch. Die Aktion der Anhängerschaft war mit Gewissheit vorbereitet und nachdem Pyrotechnik zum Einsatz kam, waren sofort Hundertschaften der Polizei am Spielfeld. Für den Verein bedeutet das natürlich eine sehr hohe Geldstrafe und die Hamburger müssen dieses Problem auf jeden Fall in den Griff bekommen. Seit nunmehr fünf Jahren befindet sich der HSV immer wieder im Abstiegskampf und nun konnte dieser nicht mehr verhindert werden. Der Dino der Bundesliga hat den ersten Schock bereits überwunden und richtet nun beide Augen nach vorne um so rasch wie möglich wieder erstklassig zu sein.